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Sehenswert

Rückschau: 19. Netzwerktreffen Kulturelle Bildung Freiburg am 19. Januar 2021

Kulturamtsleiterin Felicia Maier bekräftigt in ihrer Begrüßung den fundamentalen Stellenwert kultureller Bildung für Freiburg, gerade auch unter dem Eindruck, dass sie besonders stark unter der Pandemie leide. So war im Rahmen der Neugestaltung des bisherigen Kulturkonzepts auch die Kulturelle Bildung Thema in den Werkstattgesprächen im Dezember 2020. Kulturelle Bildung sei aber nicht nur in Freiburg, sondern auch im Land Baden-Württemberg ein wichtiges Thema, wie der Kulturdialog 2020 und die Gespräche im Städtetag zeigen. Im April öffne zudem das neue Kompetenzzentrum Kulturelle Bildung und Vermittlung Baden-Württemberg. Das Kulturamt werde tatkräftig unterstützen, die Kulturelle Bildung in Freiburg – sobald möglich – wieder in Schwung zu bringen.

Nach einer Vorstellungsrunde tauschen sich die Akteur_innen zu zwei Fragestellungen aus:

1. Welche neuen, alternativen Formate konnten im Zuge der Pandemie erfolgreich erprobt werden?

  • Flexible Formate, welche sowohl singulär und kontaktlos oder als „Kammerformat“ mit wenig Publikum als auch größer gedacht funktionieren, wie z.B. Ohrenbetörend.
  • Formate im öffentlichen Raum der Peripherie, da leichter umzusetzen als in der Innenstadt.
  • Online-Formate, die vor allem im Bereich Film mit den passenden Apps gut funktionieren und bei grenzüberschreitenden Projekten leichtere Teilhabe ermöglichen.
  • Digitale Eltern-Kind-Formate, die nicht nur wegen der (technischen) Betreuung der Kinder von Vorteil sind, sondern Teilnehmer_innen-Konstellationen möglich machen, welche sonst weniger möglich ist.

Es bleibt die Frage nach Wegen, das Publikum zu erreichen, die sich nun auch mehr und mehr in den digitalen Raum verlagern, während gleichzeitig eine Ermüdung an Webkonferenzen eintritt. Spontan wurden konkrete Synergieeffekte zwischen einzelnen Akteur_innen angestrebt. Eine Möglichkeit, sich zu dieser Thematik vertiefend auszutauschen und sich zusammenzutun, bietet das übernächste „KuBifixe“.

2. Was sollte grundsätzlich für die Kulturelle Bildung Freiburg neu gedacht werden?

  • Austausch zwischen den Akteur_innen noch mehr zu stärken, damit sie voneinander lernen und ihre Kompetenzen aus unterschiedlichen Sparten miteinander verzahnen können.
  • In diesem Zusammenhang wäre es wünschenswert, gezielt Kooperationsprojekte zwischen den Sparten zu fördern.
  • Digitale Formate und digitale Kultur mitdenken, wodurch auch eine andere Teilhabe möglich ist, z.B. Menschen, die nicht persönlich, sehr wohl aber über den Computer partizipieren würden.
  • Eine Projektförderung sollte prinzipiell erhalten bleiben, da sie die Stärke der Freien Szene, nämlich ihre Flexibilität, bediene.

Das nächste Netzwerktreffen findet voraussichtlich im Oktober statt. Der genauen Termin und Ort erfahren Sie über unseren Newsletter.

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