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Ein performativer Vorschlag, den Umgang mit kriegerischen Konflikten zu verändern.

Von und mit der FLINTA* Gemeinde.

Lysistrata (Aristophanes, 411 vor Chr.), “die, die Armeen auflöst” ist eine deftige, satirische Komödie über den Liebesstreik und die Besetzung der Kriegskasse durch Athener Frauen gegenüber den kriegstreibenden Ehemännern. Heute, fast 25 Jahrhunderte später, inszenieren wir eine Version des Stücks als Reaktion auf die dramatische Eskalation der kriegerischen Konflikte in der heutigen Welt. Der Krieg hat nicht nur nicht aufgehört, sondern die Stimmen von FLINTA*: Frauen, Lesben, Intersex, Non-Binary, Transgender und Agender; wurden nicht in den Entscheidungsprozess einbezogen. „Obwohl die Wahrscheinlichkeit, dass ein Friedensabkommen mindestens 15 Jahre hält, um 35% steigt, wenn Frauen in Verhandlungsprozesse einbezogen werden, gab es zwischen 1992-2019 in etwa 7 von 10 Friedensprozessen keine Frau als Vermittlerin oder Unterzeichnerin“ (UN Frauen). Einer der vielen Schrecken des Krieges ist die geschlechtsspezifische Gewalt. Sie nimmt nicht nur zu, sie wird auch als Waffe eingesetzt. Heute steht die FLINTA*-Community in Freiburg auf, um zu sagen: Genug ist genug. Wir tun es mit Choreographie und Gesang. Unsere Lysistrata Interpretation widmete sich der Lektüre und dem kreativen Transfer in Tanz, Text und Gesang von vier der wesentlichen Handlungsstränge aus Aristophanes Lysistrata, welche die Idee des Stücks zur gemeinsamen Aktion werden ließ.

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